Erinnerungen haben keine Häuser
Es war irgendwas mit 123 und dem Mädchennamen seiner Mutter. Oder doch der Name seiner ersten Liebe? Josef Jöchl weiß es nicht mehr genau, denn er hat sein Passwort vergessen. Fotos, E-Mails, alle Erinnerungen sind plötzlich weg.
Josef fragt sich: Wo geht eine Erinnerung hin, wenn keiner mehr da ist, der sie sich merkt?
Wenn man Erinnerungen verloren hat, kann man nicht die Mama fragen. Auch wenn einem die, anders als das Internet, keine neun Bilder von einem Autobus zeigt. Gemeinsam mit Weggefährten entrümpelt Josef seinen Hippocampus nach Überbleibseln aus einem halben Leben. Dabei fördert er Vergessenes zu Tage. Zum Beispiel, dass der Hippocampus keine Universität für Nilpferde ist.
Ein Abend über alles, was übrig bleibt.
Pressestimmen
„Josef Jöchl geht mit großer Kompetenz der österreichischen Seele auf den Grund“
(Stefan Elsbacher, FM4, über „Die kleine Schwester von Nett“)
„Intelligente, aufrechte Comedy, (…) Puzzleteile eines Sittenbilds unserer zunehmend egomanen Gesellschaft“
(Peter Blau, Ö1 Contra, über „Nobody“)
“Überzeugt mit tirolerischem Charme, treffenden Pointen und seiner bodenständigen Art, (…) besticht mit Selbstironie und Herzlichkeit”
(Jurybegründung Freistädter Frischling)
Regie: Magda Leeb